Zwei Sterne, die besonders hell leuchten, sind für ihr Engagement mit dem Award „Trainerin und Trainer des Jahres 2023“ ausgezeichnet worden. Sie haben vielen jungen Talenten das Handwerk und die Freude am Unihockey vermittelt und mit ihrem Einsatz im Nachwuchs- und Spitzensport eine neue Ära im Ostschweizer Unihockey eingeläutet.
Awards gehen nach Appenzell Ausserrhoden
Möchte jemand die ausgezeichneten Coaches des Jahres 2023 besuchen, wäre das nur ein Spaziergang von einander entfernt. Janine Hohl und Armin Brunner haben nicht nur ihren Lebensmittelpunkt in der Region um den Säntis, sondern engagieren sich auch sehr stark für das hiesige Unihockey. Ein weiterer gemeinsamer Nenner ist die Unihockey-Erfahrung auf höchstem Niveau. Während Armin Brunner seine aktive Karriere bereits beendet hat, steht Janine Hohl gerade in ihrer Blütezeit und geht mit den Red Ants Winterthur auch in der nächsten Saison auf Punktejagd.
Sie bringt alles unter einen Hut
Janine Hohl ist der Inbegriff, wenn es ums Multitasking geht. So schafft sie es nicht nur als Sportlerin zu brillieren, sondern auch gleichzeitig im Berufsleben und als Trainerin. Was für viele undenkbar scheint, bringt die sympathische Herisauerin mit viel Organisationstalent unter einen Hut. So hat sie diesen Winter ihr Masterstudium an der PH St.Gallen erfolgreich abgeschlossen und arbeitet an einer Oberstufe. Bei den Red Ants Winterthur ist sie Stammspielerin und investiert viel Zeit für den Trainings- und Spielbetrieb. An den wenigen spielfreien Wochenenden trifft man sie dann als Trainerin der U15 Frauenauswahl in diversen Hallen der Ostschweiz. Im Jahr 2021 gehörte Janine zum ersten U15-Staff und startete mit einer Gruppe von interessierten Nachwuchsspielerinnen. Mittlerweile sind daraus zwei komplette und erfolgreiche Auswahlteams der U13- und U15- Frauen im UVSGA entstanden. Dank Trainerinnen wie Janine Hohl, können junge Talente in all den Trainings vom Wissen und der Erfahrung ihrer Idole profitieren.
Die ganze Unihockeyregion kann stolz darauf sein, eine solche Trainerin in ihren Reihen zu wissen. Dank ihrer Organisationsfähigkeit, dem sportlichen Willen, ihr Kommunikationstalent sowie ihrem unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Feld ist Janine Hohl ein Vorbild für junge Athletinnen weit über die Region hinaus.
Die Spielfreude als Trainer mitgenommen
Seine aktive Spielzeit ist etwas länger her. Armin Brunner hat den Transfer vom Spielfeld hinter die Banden mit Bravour gemeistert. Dabei scheint ihm der Spass am Spiel erhalten geblieben – denn er setzt sich weiterhin dafür ein, dass lehrreiche Spielformen ins Training integriert werden. Armin Brunner war lange Nationalspieler und konnte seine Erfahrungen auch in Nachwuchs-Nationalteams weitergeben. Später formte er aus WASA St. Gallen eine Playoff-Mannschaft, zuerst als Assistenz- und später als Headcocach. Darauf wechselte er in den Staff der Schweizer Nationalmannschaft bei den Männern. Gleichzeitig ist er ab und zu in der Region in Vereinen oder an Weiterbildungen anzutreffen. Von Waldstatt, seinem Daheim mit der Familie, ist er natürlich schnell in die Hallen rund um den Säntis.
Dem Award der Unihockeyregion ist bereits die Nationalliga A – oder aktuell L-UPL genannt – zuvorgekommen. In der Saison 2022/2023 wurde der Ostschweizer als Liga-Trainer des Jahres nominiert und er gewann prompt.
Schaut man auf den steilen Aufstieg des ruhigen Trainers, könnte er als Sinnbild für die Entwicklung einer ganzen Unihockeyregion stehen. Spielfreude, Engagement und viel Menschlichkeit strahlt der erfolgreiche Coach aus. Eigenschaften, die auf jedem Niveau in unserem Teamsport wichtig sind.
Wir bedanken uns bei allen Coaches für das wertvolle Engagement im Sport. Ihr seid der Grund, weshalb sich Kinder tagtäglich auf Trainings- und Spieleinheiten freuen, mit glänzenden Augen von der Meisterschaft und Turnieren nach Hause kommen. Dank eurer Passion und eurer Erfahrung profitieren alle vollumfänglich und können individuell ihren sportlichen Weg gehen und sich bis an die Spitze entwickeln.